Was sind Zins und Zinssatz?

Unter dem Zins versteht man den Geldbetrag, der für die Überlassung von Kapital für ein bestimmte Zeitdauer (Kreditlaufzeit) vom Darlehensnehmer an den Darlehensgeber zu entrichten ist. Der Zins berechnet sich mit Hilfe des Zinssatzes (Angabe in %).

Was ist ein Gesamtdarlehnsbetrag ?

Der Gesamtdarlehensbetrag ist die Summe aus dem Darlehensbetrag und den Zinsen, die für die gesamte Laufzeit zum Zeitpunkt des Darlehensabschlusses berechnet werden.

Beispiel- Finanzierung

Der Darlehensbetrag beträgt z.B. 30.000 €
Darlehensbetrag: 30.000 €

Bei einer Laufzeit von 36 Monaten fallen z. B. insgesamt Zinsen von 1.801,32 € an (abgezinst gerechnet auf den Zeitpunkt des Angebotes).

Rechnet man also am Anfang des Darlehens schon die Zinsen für die gesamte Laufzeit zu dem Darlehensbetrag hinzu, erhält man einen Gesamtdarlehensbetrag von 31.801,32 €

Was ist ein Effektivzins?

Bei der Kreditaufnahme werden Vereinbarungen über den Nominalzinssatz, evtl. Gebühren und die Anzahlungs- und Rückzahlungsmodalitäten getroffen.

Die Effektivzinsrechnung faßt deshalb diese einzelnen Komponenten in einer einzigen Größe – dem Effektivzinssatz - zusammen. Die gesetzlich vorgeschriebene Angabe des Effektivzinssatzes ermöglicht es somit dem Verbraucher verschiedene Angebote miteinander zu vergleichen.

Was ist eine Restschuldversicherung? Ein Kreditunternehmen bietet Ihnen in Zusammenarbeit mit einer renomierten Versicherung eine Restschuldversicherung an.

Diese Versicherung übernimmt die Darlehensverpflichtung des privaten Darlehensnehmers für den Fall, daß dieser arbeitsunfähig wird und den Forderungen des Kreditgebers nicht mehr nachkommen kann. Die Versicherung zahlt für die Dauer der Arbeitsunfähigkeit die monatlichen Raten weiter.

Im Todesfall übernimmt die Versicherung den verbleibenden Rest des Darlehens (den Darlehensrestsaldo).

Die Restschuldversicherung setzt sich also aus einer Risiko-Lebensversicherung und einer Arbeitsunfähigkeits-Zusatzversicherung zusammen.

Das Angebot richtet sich an private Kunden unter 60 Jahren. Eine Gesundheitsprüfung ist nicht erforderlich. Bei Abschluß einer Restschuldversicherung wird diese automatisch in die monatlichen Finanzierungsraten eingerechnet.

Was ist Leasing?
Leasing ist die Nutzungsüberlassung eines Gegenstandes, z. B. eines Fahrzeugs an Sie als Kunde über einen bestimmten Zeitraum (Laufzeit) gegen eine feste monatliche Leasingrate.

Die monatliche Leasingrate erfaßt im Gegensatz zur Finanzierung nicht den Gesamtwert des Fahrzeuges, sondern nur den Wertverlust, den das Fahrzeug in diesem Zeitraum erleidet. Deshalb bezahlen Sie nur für die Nutzung des Fahrzeugs. Sie müssen also keine liquiden Mittel in einem Fahrzeug binden, indem Sie das Eigentum an Ihrem Wunschfahrzeug erwerben.

Der Leasing-Nehmer hat in der Regel am Ende der Laufzeit des Vertrages die Option, das Fahrzeug zurückgegeben, für einen weiteren Zeitraum zu leasen oder es zu erwerben.

Was ist eine Leasingsonderzahlung?

Optionale einmalige Leasingzahlung zu einem bestimmten Zeitpunkt des Leasingvertrages (z. B. am Anfang der Laufzeit). Eine Leasingsonderzahlung vermindert die Höhe der monatlichen Leasingrate und ermöglicht somit eine flexible Gestaltung der regelmäßig wiederkehrenden monatlichen Zahlungen.

Die monatliche Rate eines Leasingvertrages errechnet sich mit Hilfe des sogenannten Leasingfaktors. Dieser Prozentwert ergibt sich aus Größen wie dem Kaufpreis oder z. B. der Laufzeit des Vertrages und bestimmt bei einfacher Multiplikation mit dem Listenpreis (Basiswert) die monatliche Rate. Man bezeichnet den Leasingfaktor deshalb auch als Verteilungsfaktor für die monatliche Ratenzahlung.